Am Wochenende kam es bisher zu insgesamt 15 Unfällen auf der A27 zwischen Bremerhaven und Cuxhaven. Der Grund: plötzlicher hagel. Bei den meisten Unfällen blieb es glücklicherweise bei Blechschäden, allerdings wurden auch Autofahrer verletzt. Diverse Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Hagel am Samstag
Die zwei bisher schlimmsten Unfälle ereigneten sich am Samstagnachmittag gegen 15 Uhr an der Anschlussstelle Neuenwalde. Zunächst geriet ein 49-jähriger Loxstedter mit seinem Renault von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der Fahrer wollte einem Wagen ausweichen, der nach einem plötzlichen Hagelschauer ins Schlingern geriet. Durch den Unfall wurde der Fahrer schwer verletzt.
Zweiter Wagen
Kurz nach dem ersten Unfall geriet ein 26-jähriger Mann aus Bremerhaven mit seinem Audi auf der glatten Fahrbahn ins Schleudern, kam nach rechts ab, überschlug sich dort – ungefähr 100 Meter vor dem ersten Unfall.
Vollsperrung für eineinhalb Stunden
Auch er wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Für die Dauer der Bergung und der Unfallaufnahme wurde die Fahrbahn in Richtung Cuxhaven für rund 1,5 Stunden voll gesperrt.
Weitere Sperrungen
Weitere Sperrungen waren für die jeweiligen anderen Unfallaufnahmen von Nöten. Hier kam es stellenweise zu Verkehrsbehinderungen. Der entstandene Sachschaden an diesem Wochenende dürfte bei über 100000 Euro liegen.
Passende Reifen
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals daraufhin, dass witterungsangepasste Bereifung am Fahrzeug Pflicht ist. Außerdem sollten Autofahrer ihre Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen und dem Wetter anpassen. An einigen Unfallfahrzeugen waren noch Sommerreifen montiert und die Profiltiefen der Reifen kratzten teilweise an den gesetzlichen Grenzwerten von 1,6 Millimeter.
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