Die endlose Geschichte scheint ein gutes Ende zu nehmen. Seit drei Jahren streiten sich Landkreis und Krankenkassen darüber, wie viele Rettungswagen und Co die Region braucht. Und lagen mit ihren Einschätzungen bisher weit auseinander. Jetzt haben sich die beiden Parteien geeinigt.
Krankenkassen stimmen Kostenübernahme zu
Die Krankenkassen – die die Kosten für die Rettungsmittel tragen müssen – haben dem vom Kreis angemeldeten Mehrbedarf jetzt zugestimmt. Sehr zur Freude von Peter Itjen, Fachbereichsleiter für Brand- und Katastrophenschutz beim Kreis. Der in den vergangenen Jahren endlose Diskussionen zu diesem Thema geführt hatte.
Politik sieht Nachholbedarf
Auch die Kreispolitiker zeigten sich grundsätzlich zufrieden mit dem Bedarfsplan, der ab Januar gelten soll. Sie sahen aber auch Nachholbedarf. Unter anderem sei die Wahl der Standorte auf den Prüfstein zu stellen. Der Bedarfsplan für Rettungsmittel soll künftig jährlich überarbeitet werden.
Kreis stockt Mittel auf eigene Faust auf
Die Sicherheit der Bürger war trotz des dreijährigen Streits nie in Gefahr. Der Landkreis hatte auch ohne Einigung mit den Kassen die Mittel bereits 2014 aufgestockt. Weil wichtige Rettungszeiten nicht eingehalten werden konnten. Unklar war bisher, wer die Kosten dafür übernimmt.
Der Beitrag Nach langem Streit um Rettungsmittel: Kreis Cuxhaven und Kassen einigen sich erschien zuerst auf nord24.