Aus dem erbetenen Rettungsring für die Elbfähre wird es wohl erstmal nichts. Nach der erneuten Schieflage hatten die Betreiber Bittbriefe an die Landkreise Cuxhaven und Dithmarschen sowie an die Städte Cuxhaven und Brunsbüttel verschickt. Doch die 200.000 Euro gibt es nicht von der öffentlichen Hand.
Keine guten Nachrichten für die Elbfähre
Die Kommunen sehen derzeit keine Möglichkeit für eine Unterstützung von öffentlicher Seite. Das teilt Elb-Link-Geschäftsführer Bernd Bässmann mit. „Somit gibt es keine guten Nachrichten um die Bemühungen für einen Erhalt der Fährlinie Cuxhaven–Brunsbüttel“, so Bässmann.
Seit mehr als einem Monat fährt kein Schiff mehr
Einen Fährbetrieb nach Fahrplan gibt es zwischen Brunsbüttel und Cuxhaven seit mehr als einem Monat nicht mehr.
Elb-Link Geschäftsführer auf der Suche nach Investor
Bereits seit dem Sommer diesen Jahres sei die Elb-Link Fährgesellschaft als Interimslösung auf der Suche nach adäquaten Fährschiffen und Investoren für eine langfristige Fortführung der Fährlinie. Doch gebe es noch keine greifbaren Ergebnisse. „Hierin begründen die Kommunen auch Ihre Entscheidung für eine Absage auf öffentliche Förderung“, so Bässmann.
200.000 Euro für Übergangsphase benötigt
Für eine Übergangsphase, also bis man ein tragfähiges Konzept geschnürt hat, benötigt die Reederei offenbar rund 200.000 Euro Überbrückungshilfe. Das Geld wolle man zurückzahlen, hieß es in den Bittbriefen.
Unklar, wie es mit der Elbfähre weitergeht
Wie es weitergeht, bleibt unklar. Bässmann: „Ob man in den kommenden Jahren auf diese so wichtige Verkehrsanbindung verzichten kann, muss nun die Politik entscheiden.“ Die Geschäftsleitung werde im Laufe der Woche entscheiden, ob es weitere Möglichkeiten gibt, oder aber die Gesellschaft aufgelöst werden muss.
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