Der Abriss der Karolinenhöhe in Bad Bederkesa geht voran. Nun fürchtet der Verschönerungsverein Bederkesa, dass die 600.000 Euro für die Arbeiten aus den Ausgleichszahlungen der PNE Wind AG für den Windpark Kührstedt-Alfstedt kommen und der VV am Ende leer ausgeht.
Nicht nur Renaturierung wird bezahlt
Rund 1,6 Millionen Euro fließen nach dem Bau des Windparks als Ausgleichszahlungen an die Naturschutzstiftung des Landkreises. Der VV argwöhnt, dass diese Gelder nicht nur für die geplante Renaturierung des Geländes ausgegeben werden, sondern auch dazu verwendet werden könnten, den Abriss des ehemaligen DRK-Seniorenheims Karolinenhöhe zu bezahlen.
Seeufer, Seepromenade und Amtsgarten
Gleichzeitig befürchtet der VV, dass „nach der endgültigen Zerstörung des Landschaftsbildes“ durch die geplanten 13 Riesenrotoren die betroffene Ortschaft Bad Bederkesa leer ausgehen würde, wenn es um ortsverschönernde Maßnahmen geht. In einem Brief an die Naturschutzstiftung hat der Traditionsverein den Antrag gestellt, die Bereiche Seeufer, Seepromenade und Amtsgarten von standortfremden Gehölzen zu befreien.
„DRK-Stiftung bezahlt Abriss“
Landrat Kai-Uwe Bielefeld (parteilos) wies als Vorsitzender der DRK-Stiftung die Mutmaßungen zurück, wonach die Stiftung den Abriss des ehemaligen DRK-Seniorenheims aus dem Topf besagter Ausgleichszahlungen finanzieren würde. „Die DRK-Stiftung wird den Abriss aus eigener Tasche bezahlen, die Naturschutzstiftung entscheidet über die Verwendung der Ausgleichszahlungen.“
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