Rund vier Wochen nachdem ein Feuer die Schiffdorfer Kindertagesstätte Regenbogen zerstört hat, kehrt bei den rund 130 Mädchen und Jungen langsam wieder der Alltag ein. Die Kinder sind jetzt auf fünf Standorte verteilt. Eine Übergangslösung, die Herausforderungen mit sich bringt, aber auch Chancen bietet.
Kita-Gruppen werden aufgeteilt
Erst einmal müssen nach dem Brand alle enger zusammenrücken: Derzeit sind drei Kita-Gruppen im Hort der Grundschule Schiffdorf untergebracht, während die Hortkinder in anderen Räumen der Schule betreut werden. Einige Räume teilen sich alle Kinder. Die vierte Kita-Gruppe wird in der Kita in Bramel betreut.
Eng verbunden mit den anderen Einrichtungen
Heike Weiss, pädagogische Leiterin der evangelischen Kindertagesstätten ist überzeugt, dass die aktuelle Situation auch Chancen bietet: „Wenn wir diese Situation gemeistert haben, werden alle Einrichtungen sicher auch in Zukunft sehr eng verbunden sein.“
Übergangslösung bis zum Einzug
Die Übergangslösungen sollen jeweils bis zum Einzug in die neue Krippe beziehungsweise neue Kita Bestand haben: „Die bereits geplanten Krippe könnte schon im Sommer bezugsfertig sein“, sagt Bürgermeister Klaus Wirth.
Neubau wird höchstwahrscheinlich teurer
Nach Gesprächen mit Experten schätzt Wirth, dass es ein- bis eineinhalb Jahre dauern wird, bis die neue Kita bezugsfertig ist. „Die Neuplanungen haben bereits begonnen“, so Wirth. Da es neue Energie- und Sicherheitsrichtlinien gibt, sei es nicht möglich, einfach die alten Baupläne wieder hervorzuholen. „Der Neubau muss auch regulär ausgeschrieben werden“, erklärt Wirth. Er ahnt: „Der Neubau wird sicherlich teuer als die Errichtungskosten vor sechs Jahren.“
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