Menschen, die sich freudestrahlend in den Armen liegen, sich gar nicht mehr loslassen wollen: Pünktlich kurz vor dem Weihnachtsfest sind jetzt die Nordholzer Marineflieger aus ihrem Einsatz in Dschibuti heimgekehrt. Zum Teil waren sie mehr als drei Monate voneinander getrennt.
Offizielle Begrüßung der Marineflieger
Mit Weihnachtsmützen ausgestattet und bester Laune im Gepäck, stiegen die Soldaten am Freitag gegen 13.30 Uhr aus der P-3C „Orion“. Nach der offiziellen Meldung und Begrüßung durch den Kommodore Fregattenkapitän Jörg Matthée gab es für die Soldaten kein Halten mehr.

Deutliche Temperaturunterschiede
Darunter Michael Langhof, der von Frau Janine, Tochter Aurelia und Sohn Salomon freudestrahlend begrüßt wurde. Die beiden Kinder wollten ihren Vater gar nicht wieder loslassen. „Es ist toll jetzt – so kurz vor Weihnachten – wieder hier zu sein“, erzählt der Sieverner. Auch wenn die Temperatur ihm etwas zu schaffen mache, wie er lachend zugibt.
Dreieinhalb Monate von der Familie getrennt
Fast dreieinhalb Monate war Langhof von seinen Lieben getrennt. Und hat den einen oder anderen Höhepunkt im Familienleben schmerzlich verpasst. „Die Einschulung meines Sohnes zum Beispiel“, verrät er. Bereits zum achten Mal war Langhof in Dschibuti im Einsatz. Diesmal leisteten er und seine Kameraden in 39 Flügen rund 324 Flugstunden ab.
Kampf gegen Piraterie
Am 6. September waren die Nordholzer Soldaten mit dem Seefernaufklärer P-3C „Orion“ von Nordholz aus Richtung Dschibuti am Horn von Afrika gestartet, um dort mit über 50 Soldaten des Marinefliegergeschwaders 3 Teil der EU-geführten Mission Atalanta zu sein. Diese hat es sich seit 2008 zur Aufgabe gemacht, die Piraterie vor Ort zu bekämpfen und die Sicherheit der Seewege zu gewährleisten.
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