Die mutmaßliche Vergewaltigung in Loxstedt und die anschließende Fahndung am Mittwoch, 3. Januar, sorgt weiterhin in der Gemeinde für Aufregung. Ein Ehepaar aus Loxstedt erzählt, wie es die Fahndung erlebt hat.
Verdächtige verstecken sich in Anhänger
Morgens gegen acht Uhr kreist ein Hubschrauber mit Suchscheinwerfer über dem Haus einer Familie in Loxstedt, Polizisten durchkämmen das Gelände: „Wir wurden gewarnt, das Haus nicht zu verlassen, weil man zwei Straftäter suche“, erinnert sich eine Anwohnerin. An diesem Morgen verfolgen die Einsatzkräfte zwei mutmaßliche Vergewaltiger – und entdecken diese versteckt in einem Pferdeanhänger.
Ehemann erlebt Fahndung hautnah mit
Der Fall schlägt auch Tage später noch hohe Wellen. „Wenn man hört, dass sich Straftäter möglicherweise auf dem eigenen Hof verstecken, wird einem ganz anders. Ich bin erleichtert, dass die Polizei die Männer so schnell gefasst hat“, sagt der Ehemann der Anwohnerin, der die Fahndung hautnah miterlebte.
Ermittlungen dauern an
Ein ungutes Gefühl blieb auch nach der Festnahme, vor allem bei den Kindern der Familie. „Sie hatten Angst, dass sich noch weitere Täter in der Umgebung verstecken oder die Festgenommenen wiederkommen“, sagt der Vater.
Verdächtige sind keine Unbekannten
„Die Ermittlungen dauern an“, sagt Oberstaatsanwalt Kai Thomas Breas. Aktuell würden das Umfeld der Tat untersucht, Spuren gesichert und Zeugen vernommen. „Wir gehen bei den jungen Männern weiterhin von dringendem Tatverdacht aus“, so Breas. Beide seien zuvor bereits strafrechtlich in Erscheinung getreten, allerdings wegen völlig anderer Vergehen.
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