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Rätselraten um Grusel-Knochen in Wollingst geht weiter

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Der „Knochenbaum“ in Wollingst bewegt die Gemüter – im Ort und in den sozialen Netzwerken. Viele rätseln: Welche Botschaft hat das unappetitliche Objekt? Wer hat es gestaltet? Den Stein ins Rollen brachte Bernd Beckmann. Der Ortsvorsteher will den Sinn hinter dem „gruseligen Knochenbaum“ erforschen.

Gemeinsam wollen sie das Geheimnis lüften

Das Geheimnis konnte trotz vieler Hinweise bislang noch nicht gelüftet werden. Mit Jäger Frank Siemens und Ortsheimatpfleger Christoph von Glahn hat Beckmann jetzt einen neuen Versuch unternommen. Gemeinsam wollen sie das Rätsel lösen, das dieses Objekt ihnen bereitet. Nachdem nord24 in der vergangenen Woche darüber berichtete, griffen mehrere Medien das Thema auf. Der „Knochenbaum“ steht an einem Weg zwischen Wollingst und Appeln.

Der „Knochenbaum“ im Video:

Überreste von Wildtieren

„Das sind größtenteils Knochen von Damhirschen und Rehen“, sagt Frank Siemens. Der Jäger neigt den Kopf weit nach vorne. Er fasst die Knochen an, untersucht die Artefakte mit seinem Kennerblick. Dann deutet er auf eine weitere Stelle am Pfahl. „Und hier ist ein Fuchsschädel.“ Wildschwein ist auch dabei. Doch was ist die Aussage?

Kabelbinder und Stacheldraht

Seit mehreren Jahren befestigt ein Unbekannter an dem Pfahl Wildtier-Knochen und -Schädel mit Stacheldraht und Kabelbindern. Oben prangen als Spitze ein Damhirsch-Schädel und Vogelfedern. Viele Passanten empfinden das als unappetitlich und gruselig. „Man kann an den Weißtönen der Knochen genau sehen, dass einige schon älter sind, andere noch recht frisch“, bestätigt Beckmann.

„Kein Wollingster Brauch“

Ortsheimatpfleger Christoph von Glahn ist sich sicher, dass es sich beim „Knochenbaum“ nicht um einen „Wollingster Brauch“ handelt, wie er schmunzelnd mitteilt. So etwas habe er noch sie gesehen. „Ich habe keine Idee, was dahinter steckt“, meint von Glahn. Beckmann selbst hatte zunächst an Künstler, Tierschützer, Rollenspieler oder Geocacher gedacht, wobei letztere sich deutlich distanziert haben.

Eine Spur führt zu einem Jagdgegner

Nach dem Artikel in der Nordsee-Zeitung gingen bei ihm viele Hinweise ein, etliche Leser dachten spontan an indianisches Brauchtum, andere fanden im Internet ähnliche „Skulpturen“. Beckmann vermutet inzwischen, dass möglicherweise ein Jagdgegner hinter der „Knochenskulptur“ steckt. Sicher sei das aber nicht. Er wolle das privat klären.

Der Beitrag Rätselraten um Grusel-Knochen in Wollingst geht weiter erschien zuerst auf nord24.


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