Auf der Kreisstraße 41 zwischen Frelsdorf und Hipstedt hat es schon mehrfach gekracht. Zuletzt im Januar. Die Frelsdorfer wünschen sich daher, dass dort künftig nur noch Tempo 70 gilt.
Ein Antrag schon abgelehnt
Der Landkreis ist bereit, sich die Situation zusammen mit der Polizei genau anzugucken, ist aber erst einmal eher zurückhaltend. Der Grund: Schon in der Vergangenheit wurde ein Antrag auf ein Tempo-Limit auf der Strecke abgelehnt, weil keine ausreichenden Gründe vorlagen.
Unfall war Auslöser für neuen Anlauf
Für Ortsvorsteher Gerhard Hillmann (CDU) war ein Unfall im Januar der Auslöser, noch einmal auf einen lang gehegten Wunsch der Frelsdorfer hinzuweisen: eine Tempo-70-Regelung zwischen ihrem Ort und Hipstedt. Das mit den Unfällen soll endlich ein Ende haben. “
An Katastrophe vorbeigeschrammt
Mutter Bianka Blume beobachtete den jüngsten Unfall im Januar, als sie ihren Sohn und einige andere Kinder zur Bushaltestelle brachte. „Wenn der Fahrer nicht in letzter Sekunde gegengelenkt hätte, wäre er in Richtung Bushaltestelle geschossen. Was dann passiert wäre, möchte ich mir nicht vorstellen“, sagt Blume.
Radweg fehlt auch
„Im Sommer fahren die Kinder häufig mit dem Rad zur Bushaltestelle“, sagt Blume. Weil es keinen Radweg gebe, machten sich die Eltern große Sorgen. „Tempo 70 würde die Gefahr senken. Ein gesicherter Radweg wäre fantastisch.“
Frelsdorfer sprechen von Rennstrecke
„Das ist eine Rennstrecke“, klagt Käte Heins. Vor allem in den Morgen- und den Abendstunden seien zahlreiche rücksichtslose Autofahrer zu beobachten: „Auf der Kreisstraße gilt Tempo 100, aber viele Autofahrer sind viel schneller unterwegs“, weiß Heins (akb/jg)
Der Beitrag Frelsdorf: Ein Dorf fordert ein Tempolimit erschien zuerst auf nord24.