Sven Sterz ist von den Socken: Mehr als drei Millionen Mal ist das Video mittlerweile aufgerufen worden, mit dem er nach zwei neuen Auszubildenden für seinen Glaserbetrieb im Gewerbegebiet Debstedt gesucht hat. Jetzt ist Bewerbungsschluss. 36 Mappen liegen auf dem Tisch. Ende März weiß er, wer bei ihm anfangen kann.
Telefon stand nicht mehr still
Nach der Veröffentlichung des originellen Streifens Mitte Februar stand das Telefon nicht mehr still. Leute aus ganz Deutschland hatten angerufen und ihr Interesse angemeldet an einer Mitarbeit im Unternehmen. Auch aus Süddeutschland seien Anrufe dabei gewesen, sagt der 48-Jährige und staunt nicht schlecht.
Das „Millionen-Video“ der Glaserei Sterz:
Nur schriftliche Bewerbung
Doch letztlich ins Rennen um einen der beiden begehrten Plätze kommen nur die, die eine schriftliche Bewerbungsmappe verschickt haben. 36 Unterlagen dieser Art sind in Debstedt eingetroffen. „Jetzt werde ich die Mappen erst einmal durcharbeiten“, kündigt Sterz an. Und weil er weiß, dass Papier auch geduldig sein kann, wolle er den einen oder anderen zum Gespräch bitten. Vielleicht auch zur Probearbeit. „Es kommt darauf an, dass die Neuen fleißig sind und zuverlässig“, sagt der 48-Jährige. Die Schulbildung sei dabei zweitrangig. „Schicki-Micki gibt es bei mir nicht“, betont der Unternehmer.
nord24 berichtet live vom Firmengelände der Glaserei Sterz:
Der Beitrag Glaserei Sterz: Nach dem Internet-Hit geht’s jetzt an die Auswahl der Azubis erschien zuerst auf nord24.