Im Streit um die geplante Edeka-Erweiterung in Langen sind die Fronten zwischen den beiden Nachbarstädten Geestland und Bremerhaven verhärtet. Auf Seiten Geestlands will man weiterhin an der Erweiterung festhalten und wirft Bremerhaven vor, mit veralteten Plänen zu argumentieren.
Pläne sind veraltet
Die vor einigen Jahren aufgekommene Idee, einen Edeka-Markt auf dem Gelände zu errichten, auf dem heute der Hagebaumarkt in Langen steht, ist nämlich lange vom Tisch. Und mit ihr auch die damalige Marktfläche von 3600 Quadratmetern. Die aktuelle Erweiterung sieht lediglich eine Erweiterung auf rund 2200 Quadratmeter vor.
Neues Gutachten auf neuer Grundlage
Dementsprechend wurde eine neues Gutachten erstellt. Allerdings scheint dies nicht bis in die Führungsspitze der Seestadt durchgedrungen zu sein. Wie auch die Ergebnisse gemeinsamer Gespräche zwischen Geestland, Bremerhaven und „Cima“, dem Kompetenzzentrum für Stadtentwicklung, Regionalentwicklung und Marketing, das mit dem Gutachten betraut war.
Krüger: „Bedenken waren längst ausgeräumt“
„Die kritisierten Punkte waren unseres Erachtens nach dem Gespräch mit dem Stadtplanungsamt erläutert, klargestellt und die Bedenken ausgeräumt“, macht Krüger deutlich, und betont, weiterhin an den Erweiterungsplänen festhalten zu wollen.
Grantz nicht zu erreichen
Der Bremerhavener Oberbürgermeister Melf Grantz war am Freitag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Auch mit Geestland wurde nach dem Schreiben aus der vergangenen Woche nicht gesprochen, bestätigt Krüger.
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