Die Zahl der Elektroautos im Landkreis steigt sprunghaft an und damit auch die Gefahr der Unfälle mit einem „Stromer“. Das stellt die Feuerwehren vor neue Herausforderungen. Die Beverstedter wollen vorbereitet sein.
Lichtbögen und Stromschläge?
Wie gefährlich ist es, wenn die Retter vor einem beschädigten Elektro-Auto stehen, durch dessen Kabel bis zu 650 Volt fließen? Der neue Antrieb wirft neue Fragen auf.
Erkennen des Elektroautos wichtig
„Elektroautos sind an sich nicht gefährlicher als herkömmliche Fahrzeuge“, sagt Ortsbrandmeister Stefan Krohn. Doch bei einem Unfall rasch zu erkennen, ob es sich um ein Stromfahrzeug handelt, ist für Einsatzkräfte lebenswichtig. Und wenn das Elektrofahrzeug identifiziert ist, müssen die Retter wissen, wo überall im Inneren Strom fließt und diesen möglichst schnell abstellen.
Identifizieren der Hochvolt-Kabel
Bevor sie sich dem E-Auto mit der Rettungsschere nähern, studieren die Feuerwehrleute das sogenannte Rettungsdatenblatt, das verrät, wo in dem Elektroflitzer Hochvoltleitungen verlaufen und sich Hochvoltkomponenten befinden.
Steht die Karosserie noch unter Strom?
Die Gefahr, dass die gesamte Karosserie eines beschädigten Elektro-Autos noch unter Strom steht, schätzt Gemeindebrandmeister Ralf Meyer eher gering ein. „Das muss wirklich ein ungünstige Konstellation sein.“

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