Die Diskussion um den „richtigen“ Standort für den Weihnachtsmarkt in Bad Bederkesa geht weiter. Nachdem sich Veranstalter Jan Ahlfeld aus Langen zurückziehen will, fragt nord24, ob die Mattenburger Straße im Ortskern der geeignete Platz ist. Die Meinungen der Bürger gehen auseinander.
Blick aufs Verkehrsaufkommen
Während die einen die Mattenburger Straße aufgrund des Verkehrsaufkommens für ungeeignet halten, sind andere der Ansicht, dass ein solcher Platz nur in Verbindung mit einem verkaufsoffenen Sonntag und weiteren Attraktionen Sinn machen würde.
„Sinnvoll nur mit verkaufsoffenem Sonntag“
Andreas Bruske, Vorsitzender des Beerster Gewerbevereins (BGV), weiß nach eigenen Angaben von zahlreichen Gewerbetreibenden, die sich für die Durchgangsstraße im Ortskern aussprechen. Auch er hält einen Weihnachtsmarkt dort nur dann für sinnvoll, wenn die Geschäfte am Sonntag geöffnet sind. Außerdem verfüge man im Ort seit Jahren über Weihnachtsbeleuchtung und Tannenbäume zur Adventszeit. „Das würde passen“, betont Bruske.
„Ganz neues Konzept“ in Arbeit
Geestlands Bürgermeister Thorsten Krüger (SPD) empfindet die Diskussion über den Beerster Weihnachtsmarkt als bezeichnend. „Vor ein paar Jahren haben wir die Budenstadt doch erst wieder ins Leben gerufen.“ Weil der Veranstalter aller Voraussicht nach nicht mehr im Boot sein wird, arbeitet die Stadt derzeit an einem „ganz neuen Konzept“. Details will Krüger noch nicht nennen.
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