Das neue Offshore-Windkraftwerk von Siemens Gamesa in Cuxhaven ist am Dienstag offiziell eröffnet worden. An dem Standort werden Hochleistungsturbinen für Windkraftanlagen auf See hergestellt.
Investitionen: rund 200 Millionen Euro
Die Produktion lief bereits im vergangenen Sommer an. Die über 350 Tonnen schweren Turbinen können von dem Standort an der Elbmündung direkt zu den Windparks verschifft werden. Die Investitionen für das erste Offshore-Windkraftwerk des Unternehmens in Deutschland beliefen sich auf rund 200 Millionen Euro. Derzeit arbeiten 600 Beschäftigte im Werk. Ende 2018 sollen es 850 sein.
Eine Turbine kann bis zu 8000 Haushalte versorgen
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte sein Kommen wegen anderer Termine am Dienstag kurzfristig abgesagt. An seiner Stelle kam der parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU). In dem Werk werden unter anderem Turbinen mit einer Leistung von acht Megawatt gebaut, mit der bis zu 8000 Haushalte mit Strom versorgt werden können.
„Derzeit einziger Lichtblick“
Die IG Metall Küste bezeichnete das neue Werk in Cuxhaven als „derzeit einzigen Lichtblick“. „Ohne die Ansiedlung und die neuen Arbeitsplätze wäre es noch düsterer in der deutschen Windkraftbranche“, so Meinhard Geiken, Bezirksleiter der IG Metall Küste. (lni)
Die offizielle Eröffnung im Video:
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