Mietwohnungen in Wremen sind Mangelware. Wer zum Beispiel als junges Paar eine Wohnung sucht und sich noch nicht direkt auf ein Eigenheim festlegen will, hat schlechte Karten. Denn die Wohnungen sind zwar da, in den meisten Fällen werden sie aber nur an Feriengäste wochenweise vermietet.
Geld gibt den Ausschlag
Das Geld ist hierbei für viele Vermieter das ausschlaggebende Argument, wie eine Wohnungsbesitzerin, die namentlich nicht genannt werden möchte, zugibt. Könne sie doch mit der Vermietung ihrer Wohnung für eine hohe dreistellige Summe pro Woche einfach mehr Geld verdienen, als mit der regulären Vermietung. Einige tausend Euro mehr seien dabei drin.
Itjen: „Strukturelles Problem“
Gemeindebürgermeister Marcus Itjen (parteilos) kennt die Problematik, dass mietbarer Wohnraum für junge Paare oder Familien fehlt. Dies sei im ländlichen Raum in vielen Kommunen der Fall. In seinen Augen sei dies aber vor allem auf ein strukturelles Problem zurückzuführen.
Einfamilienhäuser dominieren
In den 1960er-Jahren seien dort vor allem Ein- und Zweifamilienhäuser gebaut worden, für den Eigenbedarf. Mehrfamilienhäuser seien deshalb kaum zu finden.
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