Am Sonntag ist auf der A27 ein Mann gestorben. Der Unfall hat für Ärger gesorgt. Die Einsatzkräfte wurden laut Polizei als „unfähige Idioten“ und „Arschlöcher“ bezeichnet.
Fünf Stunden Sperrung
Aufgrund der vielen Spuren, der Größe der Unfallstelle und des damit verbundenen Aufwands der Spurensicherung musste die Fahrbahn in Richtung Bremen für rund fünf Stunden voll gesperrt werden, wie Polizei berichtet. Lange Staus waren die Folge.
„Rücksichtslos, unverantwortlich und beleidigend“
Das Verhalten der Verkehrsteilnehmer wird von der Polizei stellenweise als lobenswert, stellenweise aber auch als „rücksichtslos, unverantwortlich und beleidigend gegenüber den eingesetzten Rettungskräften und den Polizeibeamten“ eingestuft, heißt es von der Polizei.
Platzverweise für Autofahrer
Während viele Verkehrsteilnehmer anerkennende Worte für die Arbeit Einsatzkräfte fanden, mussten einigen Autofahrern explizit Platzverweise für die Unfallstelle erteilt werden, da sie fortlaufend die Spurensicherung und Bergung vor Ort störten.
„Unfähige Idioten“ und „Arschlöcher“
Nachdem die Platzverweise erteilt wurden, beleidigten die Verkehrsteilnehmer die Polizisten unter anderem als „unfähige Idioten“ und „Arschlöcher“. Sie verließen auch erst unter Androhung von Folgemaßnahmen die Unfallstelle.
79-Jähriger stirbt an Unfallstelle
Bei dem Unfall war ein 79-Jähriger Autofahrer vermutlich aufgrund gesundheitlicher Probleme ungebremst auf ein Fahrzeug mit leerem Pferdeanhänger aufgefahren und noch an der Unfallstelle verstorben. Seine Beifahrerin wurde schwer verletzt und kam in ein Krankenhaus. Die beiden Insassen des Pferdetransporters wurden durch den Unfall leicht verletzt und kamen ebenfalls in ein Krankenhaus.
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