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Nächtliche Bereitschaft: Ärzte im Cuxland klagen über zu hohe Belastung

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Wenn andere Bürger sich von ihrem anstrengenden Arbeitstag erholen, finden Hausärzte im Cuxland keine Ruhe. Der Grund: Viermal im Quartal müssen sie nächtlichen Bereitschaftsdienst leisten. 

Ohne Schlaf leidet die Konzentration

An Schlaf ist in der Nacht dann häufig kaum zu denken. „Und am Morgen erwartet uns dann wieder ein neuer, anstrengender Arbeitstag“, kritisiert Hausarzt Dr. Jörg Topnik aus Geestenseth. Darunter leide die Konzentration.

Häufig Anrufe wegen Banalitäten

Besonders ärgerlich: In den meisten Fällen seien es Banalitäten, wegen denen die Mediziner aus dem Schlaf geklingelt würden. „Leute rufen nachts an, weil sie seit drei Tagen eine Blasenentzündung oder seit vier Tagen Rückenschmerzen haben“, zählt er auf. Alles Fälle, die in der täglichen Sprechstunde besser aufgehoben wären.

Dr. Daniel Dyllong (links) und Dr. Jörg Topnik sehen in den Bereitschaftsdiensten eine zu hohe Belastung für Hausärzte.
Dr. Daniel Dyllong (links) und Dr. Jörg Topnik sehen in den Bereitschaftsdiensten eine zu hohe Belastung für Hausärzte. Foto: Seelbach

Bremer Modell

Gemeinsam mit seinem Praxiskollegen Dr. Daniel Dyllong wünscht er sich deshalb ein Modell, wie es beispielsweise im Land Bremen praktiziert wird. Dort endet die hausärztliche Bereitschaft um 23 Uhr.

Mehr in der NORDSEE-ZEITUNG

Was die Kassenärztliche Vereinigung von den Vorschlägen hält und wie sie den Ärzten helfen will, lesen Sie am Samstag in der NORDSEE-ZEITUNG.

Der Beitrag Nächtliche Bereitschaft: Ärzte im Cuxland klagen über zu hohe Belastung erschien zuerst auf nord24.


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