Die Mitarbeiter in den Filialen der Einzelhandelskette Real in Spaden und Bremerhaven gehören zu den bundesweit 34.000 Beschäftigten, die von den Verkaufsabsichten des Metro-Konzerns betroffen sind. Die Betriebsräte und die Geschäftsleitungen schweigen sich zur Stimmung in den Belegschaften aus.
Neuer Tarifvertrag bei Real
Seit Juli haben neu eingestellte Mitarbeiter im Monat bis nahezu 600 Euro weniger im Portemonnaie als die Stammbelegschaft. Weihnachts- und Urlaubsgeld wurden gekürzt. Statt 37,5 arbeiten die neuen Kollegen 40 Stunden. Die Gewerkschaften Verdi und DHV klagen gegen den Metro-Konzern.
Verdi-Tarif gekündigt
Aus der Real-Zentrale in Düsseldorf heißt es, die Einzelhandelskette mit bundesweit 282 großen Märkten habe jahrzehntelang zu den letzten tariftreuen Unternehmen der Branche gehört. Die Beschäftigten hätten 30 Prozent mehr verdient als üblich. Man habe sich mit Verdi nicht einigen können und daher den Flächentarif gekündigt. Stattdessen wurde der günstigere DHV-Tarif gewählt.
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