Fast zehn Jahre soll ein 35-Jähriger Cuxhavener mit Drogen gehandelt haben – bis zu einer Großrazzia der Polizei im Juni in Cuxhavens Innenstadt. Am Mittwoch begann der Prozess gegen den Mann und drei mutmaßliche Komplizen. Die Anklage lautet auf gewerbsmäßigen gemeinschaftlichen Handel mit Betäubungsmitteln.
Es geht um bandenmäßigen Drogenhandel
Der 35-jährige Hauptbeschuldigte soll die rockerähnliche Vereinigung „Golden Brothers“ (zu deutsch: Goldene Brüder) angeführt haben. Ihm wirft die Staatsanwaltschaft insgesamt 28 Straftaten vor. Neben bandenmäßigem Drogenhandel auch Verstoß gegen das Waffengesetz, Nötigung und Bedrohung.
Hoher Reingewinn
Die vier Männer haben laut Anklage zwischen 2009 und 2018 in verschiedenen personellen Konstellationen Drogen erworben, für den Weiterverkauf verarbeitet, zum Teil nach Finnland geschmuggelt und schließlich mit Gewinn verkauft. Der Reingewinn allein für den Haupttäter soll mehr als 300.000 Euro betragen haben. (Marcel Kolbenstetter, CN)
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