Nicht nachhaltig, zu teuer im Unterhalt und wenig ökologisch: Die Stadt Geestland will auf den Bau von Kunstrasenplätzen verzichten.
Abrieb von Mikroplastik
Bürgermeister Thorsten Krüger (SPD), „Botschafter für Nachhaltigkeit des Deutschen Städte- und Gemeindebundes“, beruft sich auf zahlreiche Studien, die vor allem den Abrieb von Mikroplastik bei ständigem Spielgebrauch als kritisch einstufen. „Wir können nicht Nachhaltigkeit wollen und dann in Kauf nehmen, dass die winzig kleinen Plastikteilchen ins Grundwasser und letztlich in die Nahrungskette gelangen“, erklärt Krüger.
Nachdenken über Drainage-Systeme
Er habe zwar Verständnis für den Wunsch der Sportvereine, ganzjährig spielen zu wollen, doch in der Stadt Geestland wolle man dazu übergehen, über Drainage-Systeme nachzudenken, die für zügigen Ablauf des Regenwassers sorgen und Naturrasenplätze dauerhaft bespielbar machen.
Auch die Politiker im Bauausschuss des Kreistages haben sich mit dem Thema Kunstrasen beschäftigt. Was sie denken, lest ihr am Samstag in der NORDSEE-ZEITUNG.
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