Der Sommer war zu heiß und zu trocken. Auch die Fichten im Holzurburger Wald in Geestland hatten keine Chance: Weil ihr Abwehrsystem – die Harzproduktion – nicht funktionierte, haben die Borkenkäfer die Rinden durchbohrt und ihre Eier abgelegt. Sobald es wärmer wird, schlüpft die nächste Generation der Käfer und schwärmt aus.
50 Hektar befallen
Revierförster Dieter Röhnisch und sein Team haben deshalb alle Hände voll zu tun: Betroffene Bäume müssen gefällt und entrindet werden. 50 von insgesamt 1700 Hektar im Holzurburger Wald sind betroffen. „Die Kollegen im Südharz haben mit wesentlich größeren Schäden zu kämpfen“, sagt der 64-Jährige.
Fällen und Entrinden
Den Waldarbeitern bleibt deshalb nichts anderes übrig, als zu fällen und zu entrinden. Einmal befallene Bäume müssen aus dem Wald geschafft werden, um das Ausfliegen der nächsten Generation und einen Folgebefall an anderen Bäumen zu verhindern. Doch damit nicht genug: „Nebenbei“ werden zerstörte Flächen wieder aufgeforstet. Bis zu 50.000 neue Pflanzen pro Jahr stehen auf der Agenda.
Was Revierförster Dieter Röhnisch und sein Team noch unternehmen, um die Waldbestände vor dem Borkenkäfer zu schützen, lest ihr am Samstag in der NORDSEE-ZEITUNG.
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