Die Sperrung der Nordröhre des Wesertunnels wegen Bergungsarbeiten (nord24 berichtete) sorgte am Montagvormittag auch für Verkehrsstörungen in Bremerhaven. Vor der Weserfähre bildete sich ein langer Rückstau – teilweise bis zur Columbusstraße.
Wartezeit von einer Stunde
Viele Autofahrer mussten wegen der Sperrung notgedrungen mit dem Schiff übersetzen. Dafür investierten sie vor dem Anleger eine Wartezeit bis zu einer Stunde.
„Mehr geht nicht“
Die Weserfähre GmbH setzte alle Hebel in Bewegung, die Autos so schnell wie möglich abzufertigen. „Wir fahren im Pendelverkehr. Knapp alle 16 Minuten gibt es eine Abfahrt ab Bremerhaven. Mehr geht nicht“, sagte Weserfähren-Prokurist Jürgen Wißmann.
Mehr Deckspersonal
Damit die Autos schnell auf die Schiffe „Bremerhaven“ und „Nordenham“ kamen und am Anleger nicht so viel Zeit verloren ging, setzte die Weserfähre GmbH mehr Deckspersonal als üblich ein. „Manche Autofahrer reagierten sauer, weil sie lange warten mussten. Nur liegt die Sperrung des Tunnels nicht in unserer Verantwortung“, sagte Wißmann, der sich etwas mehr Besonnenheit wünschte. „Wenn man an der Elbfähre Wischhafen zwei Stunden warten muss, dann nimmt man das auch gelassen. Das ist dann normal und man packt sogar den Grill aus.“
Staus auch in Sandstedt
Auch an der Fähre von Sandstedt nach Brake mussten sich die Autofahrer nach nord-Informationen in Geduld üben. Es gab längere Staus. Der Fährbetreiber war für Nachfragen nicht zu erreichen.
Der Beitrag Wesertunnel-Sperrung: So sieht die Staulage an den Fähren aus erschien zuerst auf nord24.