Mit Luftnot und hängendem Mundwinkel fing es an. Bis Isabelle Rothe aus Wulsbüttel wusste, dass sie Myasthenie hat, dauerte es eine Weile. Seither hat sich ihr Leben verändert.
Sie schob es auf den Heuschnupfen
„Die ersten Symptome konnte ich gar nicht einordnen“, sagt Isabelle Rothe. Luftnot oder das Gefühl schwerer Arme habe sie auf ihren Heuschnupfen geschoben oder als natürliche Konsequenz von viel Sport angesehen. Die heute 25-Jährige steckte in ihrem dualen Studium zur Fitnessökonomin, als auch Freunden und Familie auffiel, dass sich irgendetwas verändert hatte. 2015 erhielt sie die Diagnose: musk-positive Myasthenie, eine seltene Form der Myasthenie. Myasthenie ist eine Muskelschwäche, bei der die Reizübertragung vom Nerv auf den Muskel beeinträchtigt ist.
Als Regionalleiterin im Einsatz
Doch die Wulsbüttelerin lässt sich nicht unterkriegen und überzeugt mit ihrer positiven Lebenseinstellung. Ihre Erfahrungen möchte sie an andere Erkrankte weitergeben und ist für die Deutsche Myasthenie Gesellschaft (DMG) als Regionalleiterin im Einsatz. (ag)
Wie Isabelle Rothe ihr Schicksal meistert, und warum ihre Mutter dabei eine so große Rolle spielt, lest Ihr am 26. Mai 2019 im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEE-ZEITUNG.
Der Beitrag Was es bedeutet, an Myasthenie zu leiden erschien zuerst auf nord24.