Wenn sie morgens auf den Zug nach Bremerhaven warten, trifft man viele Menschen auf dem Loxstedter Bahnsteig und Bahnübergang. Am Donnerstagmorgen war das der Moment für die Polizei und den Präventionsrat, vor der Lebensgefahr auf dem Gleis zu warnen. Eine Grundregel: Man wartet an der weißen durchgezogenen Linie mit Sicherheitsabstand zur Bahnsteigkante, bis der Zug hält.
Gefahr nähert sich rasend schnell
„21, 22, tot.“ Drastisch beschreibt Polizeihauptkommissar Holger Jureczko, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Bremen, wie kurz die verbleibende Lebenszeit ist, wenn jemand im Gleis den herannahenden Zug bemerkt. Durchfahrende Züge rauschen oft mit 160 Kilometern pro Stunde vorbei. Erst im vergangenen September war ein 16-Jähriger im benachbarten Lunestedt vom Zug erfasst und getötet worden.
Andere über die Gleise laufen sehen
Der parteilose Loxstedter Bürgermeister und Vorsitzende des Präventionsrats Detlef Wellbrock: „Wir wollen Autofahrer, Eltern und Kinder sensibilisieren, bevor etwas passiert.“ Der 17-jährige René Wellbrock meint, er verhalte sich richtig, habe aber andere schon über die Gleise laufen sehen.
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