Die Stadt Geestland hat große Pläne: Nach den Sommerferien will sie die Gesellschaft „Geestland35“ gründen, um Zukunftsaufgaben zu bewältigen. Dabei geht es unter anderem um den Bau eines Energiewerks in Bad Bederkesa, das Grüngut von öffentlichen Flächen in saubere Energie umwandeln soll.
„Kosten einsparen“
Die Entsorgung von Grüngut auf öffentlichen Flächen wird nach Angaben von Bürgermeister Thorsten Krüger immer teurer. Gleichzeitig existiert in Bad Bederkesa ein Schwimmbad, dessen Energiekosten ebenfalls ansteigen. Das Energiewerk soll den Betrieb der Moor-Therme kostengünstiger gestalten. Außerdem soll das Energiewerk die Förderschule am Wiesendamm in einem Modellprojekt über Fernwärme versorgen.
2021 geht es los
Baubeginn für das Energiewerk ist voraussichtlich im Jahr 2020, die Inbetriebnahme ist für 2021 geplant. Krüger rechnet für das Zukunftsprojekt mit Gesamtkosten in Höhe von rund 4 Millionen Euro, die durch Fördermittel und Einnahmen die Stadt unterm Strich deutlich weniger belasten werden.
Dass auch die Bürger von dem Energiewerk profitieren sollen und die Gesellschaft „Geestland35“ noch viel mehr auf dem Zettel hat, verrät der Bürgermeister im Interview in der heutigen Ausgabe der NORDSEE-ZEITUNG.
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