Die Polizei greift durch: Nach dem schweren Unfall am Montagmorgen auf der A27 zwischen Nordholz und Neuenwalde leitete sie fünf Bußgeldverfahren gegen Autofahrer sein. Die hatten nämlich die Rettungsgasse blockiert.
Rückwärts durch die Rettungsgasse
Die betreffenden Fahrer handelten sehr egoistisch. Sie steuerten ihre Wagen rückwärts durch die Gasse. Ziel: dem Stau ausweichen. Mehrere Verkehrsteilnehmer beobachteten die Szenerie und erstatteten nach Polizeiangaben unabhängig voneinander Anzeige.
Hohes Bußgeld droht
Wer keine Rettungsgasse bildet oder diese blockiert, muss mit einem Bußgeld in Höhe von mindestens 200 Euro und mit 2 Punkten im Fahreignungsregister rechnen. „Autofahrer müssen bei einer Staubildung frühzeitig eine Rettungsgasse bilden – auch ohne Unfall vor Augen oder Rettungswagen im Rückspiegel“, sagt Anke Rieken, Sprecherin der Polizeiinspektion Cuxhaven.
Kollision mit mehreren Bäumen
Bei dem Unfall am Montagmorgen war ein 23 Jahre alter Mann mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen. Er kollidierte mit mehreren Bäumen und kam schwer verletzt ins Krankenhaus.
Der Beitrag Rettungsgasse auf A27 bei Nordholz blockiert: Polizei greift durch erschien zuerst auf nord24.
