Der Missbrauchsprozess gegen einen 46-jährigen Sozialpädagogen aus dem Raum Kaltenkirchen wird ausgesetzt. Der Mann hatte eine Jugendeinrichtung in Cuxhaven geleitet.
Opfer wird begutachtet
Der Prozess muss noch einmal neu aufgerollt werden, wie die Cuxhavener Nachrichten berichten. Die Verteidigung verzögert das Verfahren. Die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs und der Vergewaltigung seien in der Anklageschrift zeitlich und örtlich nicht hinreichend konkretisiert, so die Anwälte. Das mutmaßliche Opfer (14) soll vor der Vernehmung begutachtet werden.
Termin steht noch nicht fest
Eine Sprecherin des Kieler Landgerichts bestätigte am Donnerstag die Aussetzung der Mitte August eröffneten Hauptverhandlung. Der Termin für einen Neubeginn stehe noch nicht fest.
Die Anklage
In dem Prozess vor dem Kieler Landgericht gegen den 46-Jährigen geht es um den Verdacht des schweren sexuellen Kindesmissbrauchs und Vergewaltigung von Schutzbefohlenen. Mindestens 17 Fälle legt die Staatsanwaltschaft dem Mann zur Last. 13 davon wertet die Anklage als schwer, zwei zugleich als Vergewaltigung. (gey)
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