Astrid Vockert hängt am Telefon. Typisch für eine Politikerin. Aber am anderen Ende ist nicht der Fraktionschef oder sonst eine wichtige Figur. Sondern ein junger Mann, der erblindet ist. Er braucht einen Hund, der ihn führt. Die Kasse verwehrt ihm das. Vockert verspricht zu helfen. Zunächst will sie das DRK einschalten. „Aber notfalls gehe ich bis ins Sozialministerium.“ Man glaubt es ihr aufs Wort. Seit 25 Jahren sitzt die Schiffdorferin im Landtag. Genauso lange kämpft sie für ihre Wähler.
↧