Waad Osman ist der erste. Der erste der 500 Flüchtlinge, die am Freitag Abend im Otterndorfer Feriencamp ankommen. „Syria“, sagt der Mann. Er steht in der Turnhalle, in der die Johanniter die Ankömmlinge registrieren, zeigt auf seine hochschwangere Frau, hinter ihm ein Paar mit kleinen Kindern: „Family. Six.“ Osman hält die Finger hoch. Sein Englisch ist erschöpft. Aber sein Ziel hat er erreicht: Die sechsköpfige Familie wird zusammen in einem Zelt untergebracht.
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