Kurz vor der Landtagswahl hat Rot-Grün in Niedersachsen beim Streitthema Wolf einen härteren Kurs signalisiert. Unter bestimmten Bedingungen könnten ganze Rudel geschossen werden.
Problemrudel könnten geschossen werden
Nach einer Beratung mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) über den Artenschutz, erklärten Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) am Donnerstag, dass künftig komplette Problemrudel abgeschossen werden können.
Bedingungen müssen erfüllt sein
Bedingung ist allerdings, dass diese Tiere notwendige Schutzzäune von Nutztierhaltern überspringen. Über ein Vorgehen gegen Wölfe werde weiterhin im Einzelfall entschieden, einen Kurswechsel in besonders betroffenen Regionen wie der Lüneburger Heide oder an der Küste soll es nicht geben. (lni)
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