Eine unheimlicher „Knochenbaum“ gibt den Menschen in Wollingst Rätsel auf. Seit einigen Jahren bringt ein Unbekannter immer wieder neue Wildtier-Skelett-Teile an einem Pfahl an einem Weg zwischen Wollingst und Appeln an. Die Utensilien sind mit Stacheldraht und Kabelbinder aufwendig und professionell befestigt. In den sozialen Netzwerken wird seit längerem über dieses Objekt diskutiert, zuletzt verstärkt.
Waren es Künstler?
Ortsvorsteher Bernd Beckmann (CDU) will der Sache nun auf den Grund gehen. „Meine Fragen sind: Wer macht so etwas? Und was ist die Aussage?“, sagte Beckmann. Es sei aus seiner Sicht vieles denkbar, vielleicht seien Künstler, Tierschützer, Rollenspieler oder Geocacher, also Anhänger der modernen Schnitzeljagd, am Werk.
Wollingster See gilt als magischer Ort
Der Wollingster See gilt in bestimmten Kreisen auch als magischer Ort und zieht dieses Klientel an. Knochen und Schädel sollen auch schon einmal entfernt und dann erneut von dem oder den Unbekannten aufgehängt worden sein. Doch die Botschaft bleibt unklar.
Ortsvorsteher: „Ich würde das Rätsel gerne lösen“
Dass es sich bei dem Objekt um eine Falle für Krähen handelt, schließt Beckmann aus. „Hier fahren viele kopfschüttelnd vorbei“, berichtet der Ortsvorsteher. „Ich würde das Rätsel gerne lösen.“ Inzwischen ist es, so sagen die Beteiligten, schon gar nicht mehr so einfach, den Knochenbaum zu entfernen. „Das ist alles so gut befestigt, wie will man das noch abbauen?“, fragt sich Beckmann.
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