Bei der Tafel in Loxstedt finden Lebensmittel, die sonst in der Mülltonne landen würden, dankbare Abnehmer – darunter Senioren, Sozialhilfeempfänger und auch Migranten. Dass die Essener Tafel einen Aufnahmestopp für Ausländer verhängte, ist auch in Loxstedt Thema.
Keine Probleme wie in Essen
In Essen, beklagen die Organisatoren, würden Migranten und Flüchtlinge bei der Tafel das Recht des Stärken durchsetzen. „Solche Probleme hatten wir zum Glück nie“, erklärt Heiner Hansemann, Vorsitzender des Vereins „Bürger für Bürger“.
Teilweise sogar familiär
Ab und an habe man einen Berechtigten in die Schranken weisen müssen. „Aber das war meistens halb so wild.“ In der Regel, loben auch mehrere Tafelgänger, gehe es in Loxstedt ruhig und gesittet, teilweise sogar familiär zu.
Vom Single bis zum Acht-Personen-Haushalt
Damit auch wirklich jeder etwas bekommt, gibt es feste Strukturen: Nur wer eine Berechtigungskarte besitzt, erhält auch Lebensmittel. Hundert Menschen haben eine solchen Ausweis für die Loxstedter Ausgabestelle: „Aber dahinter stecken oft ganze Familienverbünde“, sagt Hansemann. Insgesamt versorge man rund 400 Personen – vom Single bis zum Acht-Personen-Haushalt.
Der Beitrag Gutes Miteinander von Deutschen und Migranten bei Loxstedter Tafel erschien zuerst auf nord24.