Die reine Dienstleistung beim Taxi hat sich nicht verändert: Immer noch werden Menschen von A nach B befördert. Doch das Geschäft hat sich gewandelt und befindet sich gerade stark im Umbruch. „Die Anforderungen haben sich geändert“, berichtet Unternehmer Stefan Gödeke, der für die Gemeinden Beverstedt, Hagen und Loxstedt zuständig und seit 27 Jahre im Geschäft ist.
Gestartet ist er mit zwei Taxen in Bokel, heute fahren diverse Taxen, Kleinbusse und rollstuhlgerechte Fahrzeuge in den drei Gemeinden. Klassische Taxifahrten, Krankenbeförderungen, Beförderungen im Rollstuhl, Schulverkehre sowie das Anrufsammeltaxi sind die Säulen, auf denen sein Unternehmen ruht. Von einem Bereich alleine könne man nicht existieren, betont er.
Digitales Zeitalter hat Einzug gehalten
In der Anfangszeit wurden Fahrten per Festnetztelefon bestellt und ausschließlich über Funk an die Fahrer weitergegeben. Heute laufen alle Fäden in der neuen Taxizentrale in Loxstedt zusammen. Die Technik ist ein wesentlicher Bestandteil des Geschäfts. Im digitalen Zeitalter werden Fahrten per Handy, E-Mail oder Taxi-Bestell-App gebucht. Die Vermittlung der Fahrten läuft ausschließlich über internetbasierte Software. So haben die Fahrer neben Funk speziell ausgestattete Handys im Taxi, über die sie die Aufträge erhalten. Per GPS kann die Zentrale jederzeit den Status der Fahrzeuge überprüfen.
Gödeke: Das Taxi wird auch in Zukunft geben
Um die Zukunft ist Gödeke nicht bange. Es sei sicherlich ein schwieriges Geschäft. „Aber das Taxi hat auch in Zukunft seinen Platz, weil die begleitende Mobilität aufgrund der Altersstruktur zunehmen wird“, sagt der Unternehmer und denkt dabei an Dinge wie Rollstuhl, Einkäufe und Gepäck.
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