Am Freitag endete aus meteorologischer Sicht der Sommer 2018. Auch wenn es in den vergangenen Tagen einigen Regen gab, brach der Sommer einen Rekord und war insgesamt durch Hitze und Trockenheit geprägt. Mit Folgen in Bremerhaven und umzu.
Außergewöhnliche Trockenheit
Mit einer Durchschnittstemperatur von 19,2 Grad im Land Bremen brachte der Sommer einen neuen Rekord. Das waren 2,8 Grad mehr als Durchschnitt, wie der Deutsche-Wetterdienst mitteilte. Seit April bereits gab es eine ungewöhnlich lang anhaltende Wärme und außergewöhnliche Trockenheit. An vielen Orten in Mitteleuropa führte die Dürre zu katastrophalen Folgen für Natur und Landwirtschaft. Auch das Cuxland ist betroffen.
Futterknappheit
Eine Futterknappheit droht, Landwirte sind unter Druck. 45 Tonnen Mais erntet Henner Weyhe normalerweise, in diesem Jahr wird es nur etwa halb so viel sein. Beim Gras sieht es
nicht besser aus. Es gibt Kollegen, die schon jetzt auf der Suche nach Futter für ihre Kühe sind, weiß der Milchbauer aus Holßel.
Tannen vertrocknet
Und selbst auf Weihnachten könnte sich die Dürre auswirken, wenn sie sich in den nächsten Jahren wiederholen sollte. Hundertausendfach wachsen die Nordmanntannen
rund um Hagen. Die Dürre hat den Nadelbäumen zugesetzt. Rund 30.000 Tannen hat Henning Schwartz im Frühjahr neu angepflanzt. Sie sind fast alle vertrocknet. Für Weihnachten 2018 hat das noch keine Folgen, denn verkauft werden die Tannen erst nach 10 bis 14 Jahren.
Sonniger Herbstbeginn
Zum Herbstbeginn am Sonnabend scheint die Sonne, der Deutsche Wetterdienst sagt für die Nordseeküste Temperaturen um die 19 Grad voraus.
Der Beitrag Der Sommer ist zu Ende – mit erschreckender Bilanz erschien zuerst auf nord24.