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Arbeitgeber kritisieren EU-Urteil zur Arbeitszeit

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Dieses Urteil zur Arbeitszeit sorgte für Aufregung: Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat entschieden, dass Arbeitgeber alle Zeiten dokumentieren müssen. Die Mitgliedsstaaten der EU müssen das jetzt in nationales Recht umsetzen. Während die Gewerkschaften das Urteil begrüßen, kommt von der Arbeitgeberseite Kritik.

EuGH: Objektives System nötig

Ohne ein System, mit dem die tägliche Arbeitszeit eines jeden Arbeitnehmers gemessen werden könne, sei es nicht möglich, die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden und ihre zeitliche Verteilung objektiv zu erfassen, sagt der EuGH.

Arbeitgeber: Verwundert die Augen gerieben

Auf Arbeitgeberseite wird das Urteil sehr kritisch gesehen.  „Ich habe mir angesichts des Urteils des EuGH verwundert die Augen gerieben“, berichtet  Marcel Christmann, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbands Bremerhaven. Sowohl er als auch Vertreter anderer Verbände sehen die Gefahr einer Rückkehr zur Stechuhr.

Hoher bürokratischer Aufwand befürchtet

Das Urteil widerspreche den flexiblen Formen von Arbeit, beispielsweise dem Homeoffice. Zudem befürchten sie einen erheblichen bürokratischen Aufwand, der insbesondere kleine Betriebe belasten würde, wie Piet Rothe, Vorsitzender des Dehoga-Fachverbands Bremerhaven, sagt.

Welche Argumente die Arbeitgebervertreter vor Ort haben und was sie für ein neues Arbeitszeitgesetz wünschen, lest Ihr am Sonntag, 9. Juni 2019, im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEE-ZEITUNG.

 

 

Der Beitrag Arbeitgeber kritisieren EU-Urteil zur Arbeitszeit erschien zuerst auf nord24.


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