Sie ist etwa 18 Meter lang, aus robustem Bongossiholz, überquert den Fluss Drepte und verbindet Hagen mit Kassebruch: Die sogenannte Liebesbrücke im Kassebrucher Wald wurde jetzt saniert. Nach drei Wochen Sperrung konnte der Weg wieder frei gegeben werden.
Bau der Flussquerung im Jahr 1897
Stephan Struß, Ortsvorsteher von Kassebruch, kennt die Geschichten rund um die Brücke schon seit seiner Kindheit. Ursprünglich gebaut worden sei die Brücke im Jahre 1897, als auch die Hagener Kirche entstand. Die Flussquerung habe damals als Verbindung zum alten Kirchweg gedient. Ende des 19. Jahrhunderts wird die Brücke als verwunschener Treffpunkt beschrieben, an dem sich Paare ihre Liebe gestanden. Und es heißt sogar, dass die Paare, die zusammen über die Brücke gingen und auch gemeinsam wieder zurückkehrten, ewig zusammen bleiben würden.
Neuer Eisenträger und höheres Geländer
60 000 Euro hat die Gemeinde Hagen in den Bau investiert. „Bei der turnusgemäßen Brückenprüfung war der Oberbau negativ aufgefallen“, erzählt Jörn Deharde vom Bauamt der Gemeinde. Nach einer provisorischen Ausbesserung erfolgte nun der Austausch. „Es wurde ein neuer Eisenträger eingebaut, die beiden vorhandenen Träger wurden sandgestrahlt“, erläutert er. Das neue Geländer ist 25 Zentimeter höher als bisher. Der Überweg wurde mit einer Anti-Rutsch-Masse versehen, um ein Ausrutschen auf nassem Holz zu vermeiden.
Welche Geschichten sich noch um diesen romantischen Ort ranken, lest Ihr am Sonntag, 9. Juni 2019, im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEE-ZEITUNG.
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