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Deichbrand: Nehmt euren Sperrmüll doch einfach wieder mit #isso

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Fast 60.000 Besucher, tonnenweise Müll: Was nach dem Deichbrand zurückbleibt, ist eine große Sauerei. Stehengelassene halbe Wohnzimmereinrichtungen, noch brauchbare Zelte, zertrümmerte Klaviere – das muss doch echt nicht sein!

Festival wird zur Müllhalde

Dass es nach vier Tagen Festival nicht so aussieht, als wäre nichts gewesen, ist ja klar. Schließlich tummeln sich beim Deichbrand so viele Menschen auf einem Fleck, wie in einer mittelgroßen Stadt leben. Und nicht vor jedem Zelt steht eine Mülltonne. Trotzdem verstehe ich nicht, wie die Mülllandschaft danach solche Ausmaße annehmen kann.

So ein Schlachtfeld muss nicht sein

Natürlich wird auch zuhause Müll produziert. Laut Deichbrand-Organisator Marc Engelke verursachen Festivalbesucher nicht mehr Müll, als sie auch in den eigenen vier Wänden produzieren würden. Das kann ja sein. Trotzdem rechtfertigt es das anschließende Schlachtfeld nicht. Es muss ja keiner einen auf „Zero Waste“ (Bewegung, bei der man möglichst keinen Abfall produziert) machen. Aber irgendwo sind auch Grenzen.

Sperrmüll vom Feinsten

Wenn mal eine Bierdose stehen bleibt – kein Problem. Aber Kühlschränke, Sofas, Autos, komplett eingerichtete Wohnwagen? Die Sachen dann nicht mal wieder mitzunehmen ist alles andere als Rock’n’Roll. Das Festivalgelände ist doch kein Müllverbrennungsanlage.

Es trifft die Falschen

Mehrere Hunderttausend Euro kostet die Beseitigung der Schweinerei. Und das zahlen alle Festivalbesucher. Das ist im Ticketpreis einberechnet. Dabei sollten nur genau die zur Kasse gebeten werden, die ihren Sperrmüll auf dem Deichbrand entsorgen. Da muss strenger kontrolliert werden.

Der Beitrag Deichbrand: Nehmt euren Sperrmüll doch einfach wieder mit #isso erschien zuerst auf nord24.


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