Die Geschichte klingt unfassbar: Ein Ehepaar beauftragt immer wieder Handwerksbetriebe – obwohl es längst pleite ist. Mindestens zehn Betriebe aus dem Cuxland und Bremerhaven soll das Paar so um mindestens 100.000 Euro geprellt haben.
Gartenbauer wartet auf 20.000 Euro
Im August 2017 wurden die beiden wegen Betruges zu Bewährungsstrafen verurteilt. Doch die Masche geht weiter. Äußern will sich das Ehepaar zu den Vorwürfen nicht. Jörg Schwerdts kann es immer noch nicht fassen. Für mehr als 20.000 Euro hat der Gartenbauer aus Cappel Arbeiten erledigt. Doch von dem Geld hat er bisher nichts gesehen. Damit befindet sich der Unternehmer in bester Gesellschaft. Mindestens zehn Betriebe aus der Region wurden von dem gleichen Ehepaar betrogen.
Paar ist insolvent
Das Paar ist privatinsolvent. Hätte Gartenbauer Jörg Schwerdts das gewusst, wäre er niemals mit seinen Baumaschinen angerückt. Tage nach der Verurteilung beginnt seine Firma nichtsahnend mit den Arbeiten. Verlegt Schotter und setzt Randsteine. Eine zuvor geprellte Unternehmerin warnt ihn. Erst nach und nach begreift der Gartenbauer, dass er Betrügern auf den Leim gegangen ist.
Schwerdts will andere Betriebe warnen
Gartenbauer Jörg Schwerdts hat sich nun mit den anderen Betrieben an einen Tisch gesetzt: Zusammen wollen sie den Betrug öffentlich machen und andere Betriebe warnen.
Der Beitrag Betrug: Ehepaar prellt Handwerker aus dem Cuxland um 100.000 Euro erschien zuerst auf nord24.