Heidi Jürgens ist das regionale Gesicht in dem plattdeutschen Filmkrimi „Boot un Dood“ der Gloria-Filmstudios Hagen im Bremischen. Die Berufsschauspielerin (48) verbrachte einen Großteil ihrer Jugend in Uthlede, kennt daher viele Drehorte.
Plattdeutsch als Souffleuse gelernt
Richtig gelernt hat Jürgens das Plattdeutsche als junge Souffleuse am Ernst-Waldau-Theater in Bremen. „Wenn man 100 Mal die Texte der Schauspieler begleitet, verinnerlicht man die Sprache“, erklärt Jürgens. „Darüber hinaus ist das eine Frage des Talents“, ergänzt sie.
Ihre Rolle prägt den Film
Als Ehefrau des Hauptdarstellers Hendrik prägt ihre Rolle den Kriminalfilm „Boot un Dood“. „Mir gefällt die Rolle als Ehefrau, die ihren Mann antreibt, seine Probleme zu lösen“, betont die Berufsschauspielerin.
Plattdeutsche Nachrichten
„Die Aufgabe, einen 90-minütigen Krimi in plattdeutscher Sprache zu erstellen, hat mich natürlich gereizt“, betont die professionelle Darstellerin, die ihre Karriere mit 16 Jahren im Waldau-Theater begann. Im Laufe der Jahre folgten Engagements in Kassel, Bielefeld und an weiteren Spielorten in Deutschland. Derzeit wohnt sie Bremen und liest die plattdeutschen Nachrichten bei Radio Bremen. (pal)
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